
Sonnenseite
9. Mai 2024
Diese aus 700 Einzelstudien zusammengesetzte MCC-Metastudie bewertet die Machbarkeit des Vorhabens und mögliche Methoden im großen Maßstab.
"... Laut der Metastudie, die aus 700 systematisch identifizierten Einzelstudien die Kernerkenntnisse ermittelt und verdichtet, ist die Gigatonne CO2-Entnahme technisch zum Beispiel so machbar: (1) Man müsste im Städtebau 4 Prozent Pflanzenkohle dem Baustoff Zement beimischen oder alternativ für neun von zehn neuen Häusern den Baustoff Holz verwenden, außerdem (2) auf einem Drittel der städtischen Rasenflächen Baumlandschaften pflanzen, (3) Pflanzenkohle in den Boden von städtischen Grünflächen, Straßenbäumen und Dachgärten geben, und zwar je nach Art des Bodens in einem Umfang von 2,5 bis 20 Prozent, sowie (4) 15 Prozent aller Geschäftshäuser mit kleinen Luftfiltern ausstatten, die das Klimagas aus der besonders CO2-haltigen Innenraum-Luft in Städten extrahieren.
Das Forschungsteam hebt hervor, dass solche Formen der dezentralen CO2-Entnahme auch unabhängig vom Klimaschutz-Effekt beträchtlichen Zusatznutzen stiften: für die Umweltqualität, für Gesundheit und Wohlergehen der Menschen und auch für die wirtschaftliche Entwicklung. Das wird für jede der vier untersuchten Entnahme-Methoden (über Baustoffe, Baumpflanzungen, Bodenanreicherung und Luftfilter) inhaltlich konkretisiert und mit einer quantitativen Abschätzung versehen. ..."